Mit Leopold von Stinki kreuz und quer durch Lienz

LvSt ist das ehrenwerte Schlossgespenst von Bruck. Ein lieber Spaßvogel, den niemand je gesehen hat. Mit Frau Evelin hat er am Telefon gesprochen, aber wie er aussieht, davon hat sie auch keine Ahnung. Man weiß nur, dass er einen intensiven Duft verströmt und dass er in Lienz allgegenwärtig ist. Ja, und dass er wissbegierige SchülerInnen auf Trab hält, das ist seine Spezialität.


Als die Fremdenführerin Evelin Gander uns 5 Schülerinnen und 8 Schüler der vierten Schulstufe der VS Ainet mitsamt unserer Lehrerin vor dem eindrucksvollen Tor der Lienzer Pfarrkirche St. Andrä herzlich begrüßte und zu einer Stadtführung einlud, ahnte niemand, wer da noch mitkommen würde. Erst nach der Besichtigung der Kirche meldete sich Herr von Stinki  bei Evelin per Telefon: Er beabsichtige, die Schülergruppe zu begleiten und rate den Kindern, sehr aufmerksam zu sein. Immer wieder werde er Fragen stellen und Aufträge erteilen und nur wer gut zuhöre und richtige Lösungen beisteuere, der sei zur Fortsetzung der Tour berechtigt.

Jaja, so war´s dann auch. Leopold von Stinki hatte seine Botschaften an den verschiedensten Stellen versteckt:

Bei der Gedenktafel der im Krieg gefallenen Aineter, Alkuser und Gwabler an der Friedhofsmauer,

in der Albin Egger Lienz Kriegergedächtniskapelle,

in der alten Stadtmauer bei der Spitalskirche,

unter der Kirchenbank im Antoniuskirchlein,

beim Polizeiposten in der Liebburg,

im Alten Rathaus am Johannesplatz, heute Stiefelkönig,

beim bunten Bären auf der Aussichtsterrasse des Creativ Center,

neben dem Bildstöckl, das an den Brand von 1609 erinnert,

in der Alten Schmiede vom Aineter Kunstschmied Duregger Rudl,

beim Egger Lienz Platz neben der Hauptschule Zentrum und schließlich

im Innenhof  des Kreuzganges vom Franziskanerkloster.

Dort hatte der unsichtbare, gestrenge Begleiter  in einer Schatztruhe für jeden Schüler eine Belohnung hinterlassen, denn alle hatten ihre Fragen richtig beantwortet und ihre Aufträge richtig ausgeführt. Herr von Stinki konnte zufrieden sein!


Zufrieden und dankbar waren aber auch wir Kinder. Wir haben in wenigen Stunden auf spannende und unterhaltsame Art einen sehr eindrucksvollen Überblick über die Entwicklung der Stadt Lienz, einige historische Ereignisse, interessante Gebäude, Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten gewinnen können. Je nach Interesse und Aufnahmefähigkeit konnte jeder von uns die für sich passenden und spannenden Informationen herausfiltern und speichern.


Und jetzt bleibt uns nur noch eines zu erledigen: Nämlich ein großes Dankeschön auszusprechen an Austria Guide Evelin Gander. Sie pflegt nämlich ausgezeichnete Beziehungen zu Leopold und es schaut ganz so aus, als hätte sie den rätselhaften Unbekannten extra für uns engagiert. Herzlichen Dank für dieses Engagement mit dem Prädikat äußerst empfehlenswert. Wir vergeben 10 von möglichen 5 Sternen!    

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