VS Aufforsten

Alle Jahre wieder dürfen SchülerInnen der dritten Klasse einen Baum setzen. Heuer geschah das unter einem besonderen Aspekt: Es wurde der 3 Nussbäume gedacht, die vor wenigen Jahren von Mitschülern entlang der Dorfstraße gepflanzt und vor wenigen Monaten Opfer mutwilliger Zerstörung geworden waren.

Ingo hat seine Kollegen von der unverständlichen Tat informiert: Die Nussbäumchen, die Mitschüler vor zwei Jahren dort neben dem Gehsteig Richtung Tratte mit Sorgfalt eingesetzt hatten und deren Entwicklung Schüler auf dem Schulweg gerne beobachteten, waren über Nacht abgeknickt worden. Ein trauriges Ereignis, selbst wenn man die harmloseste aller Denkvarianten laut werden lässt, nämlich dass dies in einem unbedachten Moment ausgelassenen Übermutes geschah. Und absolut nicht nachvollziehbar beim Gedanken daran, dass das „eigene Bäumchen“ des Täters irgendwo in der Gemeinde unbehelligt aufwächst. 

Mit Eschen, Erlen und Ahornsetzlingen durften die Kinder heuer beim Aufforsten helfen. Ein schmaler Geländerücken im Edenwald, der vom Sturm Paula leergefegt worden war, zeigt noch deutlich die Spuren des verheerenden Windwurfes, und die SchülerInnen machten sich umso ernsthafter an die Arbeit. 

Während die einen sich im steilen Gelände mit der Wiedehopfhaue plagten, nützten die anderen Kinder die Gelegenheit zum Schauen, Suchen, Sammeln und Spielen. Bei der abschließenden Besprechung konnten sich Förster und Lehrerin vom Interesse der SchülerInnen an der sie unmittelbar umgebenden Natur überzeugen. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Aktion zu einem nachhaltigen Beitrag bei der Erziehung zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebensraum herausstellt.

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