„Schian is wohl auf der Welt!“, singen Martha und Kurt, und dieser Aussage können sich bestimmt viele von jenen anschließen, die einer der zahlreichen Einladungen am vergangenen Wochenende gefolgt sind, aber…
… aber des is gwiss,
dass das Singen in der Schoberhütte mit Unterstützung des schon erwähnten Duos, weiterer routinierter Sänger und dem Einsatz vieler engagierter Stimmen gar nicht schiefgehen kann,
dass der Hüttenwirt Harry Lucca seine Gäste herzlich aufnimmt und fürsorglich betreut,
dass die Sitzordnung – Zusammenrücken statt ins Eck verdrücken – wesentlich zum Wohlfühlen beiträgt,
dass vielstimmiger Gesang, originelle Texte und schwungvolle Melodien deutsches und italienisches Publikum amüsieren können,
dass ein Prost mit harmonischem Klange umso harmonischer klingt, je öfter man es übt,
dass die Nanne nix mehr wispln und a nix mehr schrein heat, weil ihr Bua schon längst über die Leibnitzn sein weat,
dass es drinnen richtig gemütlich ist, wenn es draußen regnet und schauert,
und dass Ewald zwar gelernt, aber nicht akzeptiert hat, dass eine Lehrerin immer das letzte Wort hat.
Ausnahmen bestätigen die Regel, Ewald! Und deswegen stammt diesmal das letzte Wort aus Martha und Kurts Schoberhüttenlied: „..aber des is gwiss, dass es am schianstn in Osttirol is!“
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