Almwanderung

Die Gwabler Almwanderung war „einfach wunderschön“. Die heitere Stimmung der 45 Teilnehmer konnte von den teils heftigen Regenschauern während des ersten Abschnitts des Rundganges nicht einmal ansatzweise getrübt werden.

Weil man sich so hartnäckig geweigert hatte, den drohenden Regenwolken im hinteren Iseltal gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, kam schließlich der Wind, klarte auf und gewährte den wetterfesten Wanderern einen traumhaft schönen Abschluss der Veranstaltungsreihe „Auf  alten Steigen zu besonderen Plätzen“. Die Steige und Wege der gestrigen Wanderung waren den Teilnehmern großteils unbekannt und führten durch abwechslungsreiches Almgebiet und in beachtlicher Höhenlage so um die 2000m, von der Ochsenwaldhütte über markante Plätze quer durchs Gwabler Almengebiet. Schneider Tins Waldele durchquerten wir, statteten  dem Roaner und Oberstoaner Gasl einen Besuch ab, ließen das Langtal, wo einer der drei Lawinenstriche im Gemeindegebiet seinen Anfang nimmt, links liegen, erreichten den höchsten Punkt der Route, die Tölderer Lacke. Hier muss die Aufzählung kurz unterbrochen werden, denn hier muss man sich der Natur widmen: Steht man vor der Lacke, die einem Vergleich an Ausdehnung und Tiefe dem Alkuser See grade nicht standhalten kann(!), befindet man sich schon mitten unter Lärchen und Zirben. Lässt man aber den Blick nach oben schweifen, hat man ein Stück dichten Zirbenwald vor sich. Diese Dichte, der Duft, die Farben, die Ausstrahlung! Von der höchsten Waldgrenze Österreichs (bei fast 2300m) erfährt man hier, denn da ist sie, dort oben, wo das ZeTrugen Kreuz herunterschaut und ...

Weiter im Programm: Abwärts ging´s nun zum Tholer Gasl, wo uns die Veranstalter eine kurze Rast und Gelegenheit zur Stärkung gönnten, dann einwärts über gepflegtes und kultiviertes Almengebiet zur Jester Wiese bis zur Leibniger Katastralgrenze, und das Leibniger Tor schien greifbar nahe. Badstuber Almhütte, Brünndlwald und Kegelplatzl trafen wir unterwegs an und erreichten schließlich das letzte Ziel, die Außerstoana Ede. Marianne und Sepp luden zum Einkehren ein, und wenn einer der Teilnehmer noch einen letzten Impuls zum endgültigen Wohlfühlen nötig hatte, konnte er ihn hier bekommen. Ein herzliches Dankeschön für die großzügige Bewirtung und herzliche Gastfreundschaft! Kurz vor Einbrechen der Dämmerung nahmen die letzten Abschied, die Wohlklänge des Erlebten dankbar und sorgsam bewahrend verstaut!

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