Historisches

Pfarrkirche Ainet

1614 wird ein Ulrichskirchlein erstmals erwähnt. 1771 wurde die Kuratie Ainet errichtet, 1891 zur Pfarre erhoben. Widumbau: 1770 bis 72, noch vor der Erbauung der Pfarrkirche 1778/79. Der große Brand im Jahre 1899 zerstörte das Kirchen- und Widumdach und den Kirchturm. In den Jahren 1965 bis 69 wurde der Friedhof vergrößert, die Totenkapelle errichtet und das Kriegerdenkmal ergänzt. 1968 wurde das 4. vollständige Geläute, jetzt mit elektrischem Läutwerk, von Bischof Paulus Rusch geweiht. 1973/74 Neueindeckung von Turm und Kirche, 1978/79 große Kirchenrenovierung, 1984 bis 87 neuerliche Friedhofserweiterung mit Errichtung eines Kirchplatzes, die Anschaffung einer neuen Orgel (1990) und eine statische Sanierung des 41 m hohen Turmes (1997) sind die großen Projekte der vergangenen 25 Jahre. Die Generalsanierung des Widums wurde im Jahr 2003 durchgeführt.

Das im Jahre 1973 renovierte Wallfahrtskirchlein in Gwabl ist der Muttergottes (Maria Heimsuchung) geweiht, es wird auch von Gläubigen der umliegenden Gemeinden, besonders bei den Gottesdiensten an den Fastensamstagen zahlreich besucht. Die Stationen des Kreuzweges wurden im Jahre 1995 renoviert. Die Darstellungen der Leidensgeschichte wurden vom einheimischen Bildhauer Sebastian Rainer als Halbreliefs in Ton künstlerisch gestaltet.
In Unteralkus steht die Kapelle zum Hl. Josef, in Oberalkus die Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes. In beiden Kapellen die in Jahren 1983 bis 1985 auf Initiative der Nachbarschaften und der Jägerschaft renoviert wurden, finden regelmäßig Gottesdienste statt.
Die dem Herzen Jesu geweihte Kapelle bei Bad Weiherburg ist in Privatbesitz.