Archäologische Ereignisse hoch über Ainet

15 Mädchen und Buben aus allen drei Ortsteilen unserer Gemeinde erlebten hautnah das sensationelle Forschungsabenteuer am Pitsched Boden und Alkuser See. Sie waren im richtigen Moment dabei und  beobachteten die Sondengänger bei ihrer unermüdlichen Suche, schauten Studenten beim Freilegen von Fundobjekten zu und sahen das Schlauchboot mit der Unterwasserkamera im Alkuser See kreuzen.

Projektleiter Harald Stadler führte die Schüler am -spontan nach der Anordnung der geborgenen Objekte- so genannten Prozessionsweg entlang, zeigte, beschrieb und erklärte die Funde. Die Kinder bestaunten Lanzenspitze und Lanzenschuh, römische Messer und ein Messer aus der Bronzezeit, eine Dolchspitze aus der Frühbronzezeit, Keramikfragmente, Schmuckstücke/Fibeln aus Eisen und Bronze, und Hufeisen in großer Zahl. Aus der Zeit von 2000 v.Chr. – 400 n.Chr. stammen die Objekte, erklärte der Professor, er wies auf markante Steinformationen hin (Gebäude?) und freute sich sichtlich, den ersten Osttiroler Brandopferplatz gefunden zu haben. 

Ob der Einsatz von Side Scan Sonar und Tauchrobot am Alkuser See die viel diskutierten, erhofften Ergebnisse zu Tage bringen wird, bleibt noch offen. 

Das wahre Ausmaß der jetzt schon so erfolgreichen Spurensuche wird sich wahrscheinlich erst bei der Nachbearbeitung und Fortsetzung des Projektes in den nächsten Jahren herausstellen. 

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