Gedenkgottesdienst anlässlich des 100. Todestages von Jakob Gliber

Am 1. Februar jährt sich zum hundertsten Male der Todestag des zweifellos berühmtesten Sohnes unserer Gemeinde, des Bildhauers und „Nationalsängers“ Jakob Gliber.
1825 beim „Kircher“ geboren, studierte er nach arbeits- und entbehrungsreichen Kinder- und Jugendjahren und 10 Jahren als sog. „Notlehrer“ in Alkus  in München und Wien, wo er, gefördert vom berühmten aus Prägraten gebürtigen Bildhauer Josef Gasser, den figuralen Schmuck von Votivkirche,  Naturhistorischem Museum und  Staatsoper mitgestaltete. In zwei Arbeitsperioden in Admont schuf er für die dortige Stiftskirche u. a. die Statue des Hl. Blasius, die Passionsgruppe für den Kreuzaltar und die Kreuzwegstationen – die Gipsmodelle dafür sind in unserer Pfarrkirche zu bewundern.

1892 wieder nach Osttirol zurückgekehrt, lebte und arbeitete er 21 Jahre lang in Leisach, bevor er 1914 als fast 90-Jähriger wieder in sein Elternhaus übersiedelte, wo er seine letzten 3 Lebensjahre verbrachte. Nach den beiden verheerenden Bränden in Ainet, 1899 und 1903, sammelte er auf seinen zahlreichen Sängerfahrten unermüdlich für den Wiederaufbau des Dorfes.
In seiner Wiener Zeit sang er im dortigen Schubertbund und im Wiener Sängerbund und wieder in der Heimat war er ein eifriges und vielumjubeltes Mitglied des Lienzer Sängerbundes, der ihn ob seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannte. Die Verleihung des Ehrendiploms an den greisen Sänger erfolgte am 4. Mai 1914 in Ainet beim „Kircher“.

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