Lange Nacht der Kirche

Zum elften Mal wurde heuer die „Lange Nacht der Kirchen“ in unserer Diözese durchgeführt, die heuer unter dem Motto „Finsternis wäre für dich nicht finster, die Nacht würde leuchten wie der Tag“, stand.  Diese Nacht möge uns wachrütteln und daran erinnern, dass wir alle Verantwortung tragen für die Schöpfung und die Schönheit der Natur und vor allem auch Mitverantwortung für unsere Mitmenschen.

Die Pfarre Ainet war das erste Mal dabei und ich möchte mich bei allen Mitwirkenden, dem Kinderchor, den Mitgliedern des PGR und PKR,  den Ministranten, den Musikanten und Sängerinnen recht herzlich bedanken, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

An diesem besonderen Abend konnten die Sakristeiräumlichkeiten besichtigt werden, eine Bilderpräsentation, Fotos aus dem Pfarrleben angesehen werden und auch für das leibliche Wohl war am Kirchplatz gesorgt.

Im ersten Programmpunkt wurden von den Minis die liturgischen Farben erklärt und liturgische Gewänder präsentiert. Musikalisch umrahmt  wurde dieser Teil vom Kinderchor, Harfen- und Gitarrenmusik. Die Farben gehören zu unserem Leben, sie beeinflussen unser Befinden und drücken etwas aus, was mit Worten nur schwer zur Sprache gebracht werden kann. Farben gibt es nur da wo das Licht herrscht. Das Licht als solches ist für uns ja nicht sichtbar, es macht aber alle Dinge ansichtig, indem es sie beleuchtet. So ist auch Gott für uns nicht greifbar und unseren Sinnen entzogen, aber er hat alles ins Dasein gerufen und hält die Schöpfung im Dasein.

Im zweiten Teil zum Thema Heimat und Flucht hat Martha Lukasser in einem Gedicht ihre Gedanken dazu vorgetragen. Firmlinge haben in einem Rollenspiel „Ein Flüchtlingskind erzählt“ uns daran erinnert, dass wir alle aufgefordert sind um Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, unsere Hilfe anzubieten und uns diesem Auftrag nicht zu verschließen. Musikalisch umrahmt wurde dieser Programmpunkt von den Geschwistern Walder.

Überall wo verzweifelte Menschen Hoffnung auf Überleben, Sicherheit und Hilfe finden, öffnet sich über ihnen der Himmel auf Erden. Wir alle sind gefragt, wenn es darum geht, Vorurteile auszuräumen, Ängste zu verkleinern und Schranken abzubauen und somit ein Klimaschutzbündnis der Mitmenschlichkeit zu schaffen.

Aber auch die beste irdische Heimat bleibt ein flüchtiges Gleichnis. Heimat und Himmel – beide Worte kommen in unserer Sprache aus der gleichen Wurzel. Und so sind wir eingeladen zu glauben und zu hoffen: der Himmel wird uns allen Heimat.

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