Bei bissiger Kälte und leichtem Schneetreiben machten sich etliche, eigentlich viele Unternehmungslustige auf den Weg nach Alkus. Wobei die Fahrbedingungen auf der salzigen Gwabler Landesstraße und auf der gepfefferten Alkuser Gemeindestraße vielleicht das größte Hindernis waren, das es zu überwinden galt.
Aber ab dem Schranken in Oberalkus verlor die Strenge des Winters an Einfluss: Beim Dahinwandern machte sich bald angenehme Wärme breit, die Sonne zeigte sich ab und zu – leicht verhüllt zwar, aber immerhin, und die bunten Farbtupfer der Anoraks und Schihosen im strahlenden Weiß der Landschaft kehrten die fröhlichen Seiten des Winters hervor.Die Kälte schlug erst wieder bei der Abfahrt zu. Die hervorragend präparierte Piste, die vor allem im oberen Teil den Aufstieg enorm erleichtert, erlaubte rasante Abfahrten, ja sogar vom Höllenritt (auf dem Hornschlitten) war die Rede. Zum Glück konnte das Schlusslicht keinerlei auffällige Spuren ins Out ausleuchten und –Gott sei Dank- brauchte auch die Erste Hilfe-Tasche nicht geöffnet werden.Da kam der Einkehrschwung auf Zaling grade recht – Wärme und Kraft tanken für die finale Streckenbewältigung war dort angesagt. Die Hos´nkrax´n versorgten die Rodler mit Würstln, heißen Getränken und Cola mit Eis, direkt aus der Flasche. Ob die Direktversorgung aus den Saft- und anderen Flaschen für dann doch ein paar Ausrutscher im letzten Streckenbereich verantwortlich war, konnten die Veranstalter schlussendlich nicht mehr verifizieren.
Wahr aber ist, dass der Rodelnachmittag richtig fein war und (auch dank verantwortungsbewusster Teilnehmer) unfallfrei verlief. Ein Dankeschön an alle zusammen und namentlich an den Wegmacher, die Hornschlittenpiloten, die Versorger und Transporteure.
Passts auf enk auf, dass alls gut geht und glatt, weil’s nächste Rodeln findet a wieder statt!Angelika Mühlburger
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