Seelsorgeraumwanderung von Ainet über St. Johann bis nach Schlaiten

Am Samstag, dem 8. Oktober 2016, fand die erste Seelsorgeraumwanderung statt.
Wir trafen uns um 8.30 bei der Aineter Pfarrkirche, wo uns Gomig Lois gewohnt souverän in die Geschichte der Pfarrkirche Ainet einweihte.
Mit dem Segen von Pfarrer Wieslaw Wesolowski und imposantem Glockengeläute machten sich zahlreiche Wanderer auf in Richtung Dabergraben. Unterwegs erklärte uns Lois die Bildstöckln, die unterwegs an Verunglückte erinnern. Erstes Ziel war das Gwabler Kirchl. Sepp Holzer erzählte von der Entstehung und den Renovierungen der Wallfahrtskirche. Der Ursprung des Kirchls wird auch auf einem Bild, angefertigt von Malermeister Johannes Tabernig, das rechts vom Eingangstor angebracht ist, erklärt.

Weiter ging es dann hinauf, vorbei am „Tholer-Hof“, mit nächstem Ziel Oberleibniger Kirchl. Dort versorgte uns Maria Mühlburger mit „Kiachln“ und erzählte uns im Anschluss etwas über das Oberleibniger Kirchl, das imposant auf einem Felsen steht. Der Blick hinunter ins Iseltal ist zwar wunderschön, aber nur etwas für Schwindelfreie.

Den steilen Weg talwärts nach St. Johann im Walde kennen nur die wenigsten, umso überraschter waren wir, dass wir so schnell im Tal angelangt waren.

In der Pfarrkirche St. Johann i. Walde erzählte uns Martin Gollner von der Entstehung derer im Jahr 1177. Der Teil, wo jetzt die Taufkapelle steht, ist der einzige erhaltene Teil, der Rest wurde bei der Hochwasserkatastrophe im September 1965 so schwer beschädigt, dass er abgetragen werden musste. Die St. Johanner Kirche ist heute ein moderner Neubau, in den der erhaltene alte Teil eingebettet wurde.

Nach der interessanten Führung wurden wir von der Familie Gollner mit Kaffee und Kuchen versorgt. Die Stärkung tat gut, denn der Weg in Richtung Göriach war schon recht steil und trotz der kühlen Temperaturen kamen wir  doch ein wenig ins Schwitzen. Die Göriacher Kapelle liegt ganz versteckt hinter Bäumen, überraschend groß und im neuromanischen Stil erbaut. Johann Georg Bichler erzählte uns über das Gelöbnis der Göriacher Bevölkerung, eine Kapelle zu erbauen, wenn sie von einer Typhusepidemie verschont blieben. Dem war so und daher wurde im Jahr 1860 mit dem Bau begonnen.

Die restliche Wanderung führte uns zur Pfarrkirche Schlaiten. Gantschnig Pold informierte über die Entstehung der imposanten und prächtigen Kirche, in der wir dann mit Pfarrer Wesolowski die Hl. Messe feierten. Nach einer leckeren Gerstensuppe ließ Pold den Tag mit einer Fotopräsentation Revue passieren.

Im Namen der Wanderer ein herzliches Vergelt`s Gott für die Organisation, für die Führungen, das leibliche Wohl und das feine „hoagaschtn“.

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