VS E-Werk

Wie Wasserenergie in elektrische Energie umgewandelt wird erklärte Elektriker Lanser Toni den  Schülerinnen  und Schülern der dritten und vierten Schulstufe fachmännisch, mit Geduld, und vor allem anschaulich.

Der Lehrausgang zum „Max Werk“ in der vorletzten Schulwoche war für die Kinder aufschlussreich, obwohl die Materie nicht ganz einfach zu verstehen ist. Lanser Tone hat aber viel Erfahrung darin, den Schülern bei einem Rundgang durch das private E-Werk der Fa Hechenblaikner zu zeigen, wie mit dem „Wasserradl“ der Dynamo angetrieben wird, wo die elektrische Energie mit dem Kabel in die Trafostation geleitet wird, um von dort aus verteilt zu werden. Dass die Turbinenräder aus Chromstahl herstellt werden, deswegen so teuer und nach 26 Jahren ausgeschliffen sind, fanden die Schüler genau so interessant wie die Information, dass  im Dynamo eine Kupferwicklung ist und auf einer Welle ein Magnet befestigt ist, der an der Wicklung vorbeibewegt wird und so den Wechselstrom erzeugt. Genau wissen wollten die Kinder die Geschichte von der „Knopf-Drogen-Lahne“ und wie das alljährliche Problem mit der verstopften Wasserleitung gelöst wird. Wie viel Strom wird erzeugt, sind Stromkabel innen leer, was sind Volt, Watt, Ampere und wie viel Strom braucht eine Taschenlampe, eine Autobatterie, ein elektrischer Zaun? Bei wie viel Strom geht ein Mensch in Flammen auf, und warum ist Strom gefährlich? Kann man Strom sichtbar machen? Haben wir genug Strom in Ainet? Und was ist, wenn der Blitz in eine Leitung einschlägt, oder ein Baum drauffällt?

Fragen über Fragen! Tone hatte auf alle eine Antwort, er zeigte und erklärte, erklärte und zeigte und hörte sich dann auch noch in Ruhe an, wie besonders interessierte Kinder mit eigenen Worten ausdrückten, was sie verstanden hatten, und wie sie es verstanden hatten! Da wird wohl auch dem Lanser Tone ab und zu ein Licht aufgegangen sein!

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