Lange Nacht der Museen – eine neue Erfahrung

Erstmals nahm die Gemeinde Ainet am bundesweiten Event des ORF -Lange Nacht der Museen – teil. Die Zielsetzungen wurden erreicht, übertroffen und die Nachhaltigkeit der Veranstaltung scheint garantiert: eine neues Produkt soll schon bald den Markt überschwemmen!

Ganz klar, dass die geschätzte Fantasie des interessierten Lesers jetzt Purzelbäume schlägt. Archäologie, Steinplatte, Alkuser See, Speerspitze, Lanzenschuh, Feuerstein, Keramik, Fibel, Opferplatz, Messer. Die Fundstücke, die der Potschepol bis jetzt freigab, regen nicht allein die Kombinationsfähigkeit und Interpretationslust erfahrener Experten an. Alles was velatum (verborgen, verhüllt) ist, hat schon immer Neugierde geweckt, Kreativität gefördert und durstig gemacht: wissensdurstig.

Dem entsprach auch die Aufmerksamkeit der Kinder und Jugendlichen bei ihrem Programm: Elias empfing sie in der Tracht eines Mannes aus der späten Eisenzeit, zeigte und erklärte die Objekte der Ausstellung. Er ging anschließend mit der Gruppe auf die Feuerwiese, um Feuersteine aus Obsidian und Silex herzustellen, schlug Funken und versuchte ein Feuer zu entfachen. Bei der Gelegenheit wurden die Spinnwirtel, die schon seit einiger Zeit in der Schule lagern, gebrannt. Die Stärkung mit am offenen Feuer gebratenem Fleisch in Form von Frankfurter Würstln gelang und setzte einen stimmungsvollen Abschluss.

Wer die Inhalte der langen Nacht bis zur Neige ausgekostet hat, wer nach der Führung durch die Ausstellung in der Schulküche die herzhafte Gerstensuppe und das schmackhafte Brot der Bergler Bäurinnen genossen und dazu ein Gläschen geleert hat, dem darf gratuliert werden! Der ist bei der Suche nach dem neuen Produkt jedenfalls auf der richtigen Spur!

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